Eine Legende!
Alles Gute Stefan!Hier zwei schöne Geschichten:
1000 km von Imola für Sportwagen (ca. 700 PS) Teammanager Peter Reinisch berichtet davon:"So was hab ich nie zuvor Erlebt, das war wie ein Traum""Wenn ich nur an die 1000 km von Imola im September denke - einfach genial, was der Stefan da mit unserem Auto aufegführt hat. Er hatte dort zum ersten Mal Hans Stuck als Partner, eigentlich eine hochbrisante Paarung, weil man die beiden nicht unbedingt als Freunde bezeichnen konnte. Da ging´s um Prestige, Image Führungsanspruch - die alte Nummer 1 in Deutschland gegen die neue. Ein echtes Gigantenduell. Der Lange hat die Kiste nach einem Drittel in die Botanik gefeuert, die Reparatur der Frontpartie dauerte vier Minuten und kostete zwei Runden. Im Prinzip war das Rennen für uns da schon verloren, aber die beiden haben dann von Platz sechs aus eine Mega Aufholjagd inszeniert. Stefan ist in seinem Schlussturn jenseits von gut und böse gefahren, hat dem Lammers im identischen 956 pro Runde drei Sekunden aufgedrückt und am Ende noch mit satten 30 Sekunden Vorsprung gewonnen. So was hab ich zuvor nie erlebt, das war wie ein Traum" (Quelle: Buch Stefan Bellof - eine viel zu kurze Karriere, Seite 91, Jahrgang 2005 )
Sportwagen Weltmeisterschaft 1000 km Rennen in Hockenheim Bellof und Boutsen fahren gemeinsam auf einem Porsche:Gerhard Berger über Stefan Bellof: "Der Kerl fährt nicht nur zwei Turns am Stück, sondern ist schneller als alle anderen. Und das sind ja alles keine Wichser, sondern richtig gute Leute wie Stuck und Co."
35 Grad im Schatten, das schlimmste Hitzerennen des Jahres. Das Bodenblech in Stefans Porsche wird so heiß, dass er sich die Füße ankokelt und in einem Wassereimer kühlen muss. Nur mit Mühe schaffen die Piloten gerade mal einen Turn, bevor sie beim Fahrerwechsel völlig ausgepumpt aus ihren Autos kippen. Gerhard Berger,d er sich mit Teameigner Brun ein Cockpit teilt, ist fassungslos, als er mitkriegt, dass Stefan einen Doppelturn fährt: "Ich bringe bei der Affenhitze kaum eine gescheite Runde zusammen und der Kerl fährt nicht nur zwei Turns am Stück, sondern ist dabei auch noch schneller als alle andere. Und das sind ja alles keine Wichser, sondern richtig gute Leute wie Stuck & Co."" (Quelle: Buch Stefan Bellof - eine viel zu kurze Karriere, Seite 135, Jahrgang 2005)
Quelle: http://www.ayrtonsenna.de/bellof.htm